Schulprojekt

Schulprojekt "Raufen nach Regeln"

Das erfolgreiche Schulprojekt des Mainzer Bundesligisten startet im neuen Schuljahr bereits in sein drittes Jahr. im Jahr 2012 hatte der neu gewählte Vorstand in Kooperation mit vier Mainzer Schulen „Raufen nach Regeln“ ins Leben gerufen und betreut inzwischen zwei weitere Schulen in der Landeshauptstadt mit seinen pädagogischen Übungsleitern. Die Idee zum Projekt des ASV Mainz 88, erläutert der 1. Vorsitzende Tolga Sancaktaroglu, war nicht die Akquirierung neuer Talente - wobei die natürlich gerne beim Bundesligisten willkommen sind - sondern der sich vom Verein selbst gestellte gesellschaftliche Auftrag zur Erziehung der Kinder und Jugendlichen zu guten Sportlern und verantwortungsvollen Menschen.

Eine besondere Rolle hierbei spielen die Schulen, bei denen der Anteil der Schulkinder mit Migrationshintergrund eine Mehrheit darstellt. Gerade an diesen Schulen ist das Reibungspotential hoch, die kindliche/jugendliche Energie wird hierbei ungezielt und leider oftmals schädigend eingesetzt. Die Regeln des Miteinanders und der Respekt den anderen gegenüber kommen allzu oft zu kurz. Daher versucht der Bundesligist, mit seinem aggressionsabbauenden Ringunterricht die Kräfte gezielt auf die Matte zu bringen und den Kindern in Form von Ring-AGs die Regeln des Sports und somit auch ein Stück weit die Regeln für das Leben miteinander, außerhalb der Schule, beizubringen. Gerade der Ringsport ist in der Lage, Respekt gegenüber der eigenen und gegenüber anderen Personen zu vermitteln und die Integration "auf der Matte" lebendig darzustellen.

Dem Schwächeren zu helfen, die eigenen Kräfte zu erfahren und die Grenzen des Miteinanders zu erleben sind einige dieser Aspekte, die vermittelt werden sollen. Baris Baglan, Sportdirektor der 88er und - neben dem 1. Vorsitzenden - einer der Väter von „Raufen nach Regeln“, betreut selbst eine der Schulen und begründet das intensive Engagement des Vereins mit seinen eigenen Erfahrungen. Baglan, der eine Diplomarbeit mit dem Titel „Pädagogische Aspekte für die Einführung des Ringens als Schulsportart“ verfasst hat, weist ausdrücklich auf die Integrationskraft des Sports hin.

Folgende Brennpunktschulen standen bei uns im Vordergrund:

  • Ganztagsschule Goetheschule (ehemals Hauptschule Goetheschule)

  • Grundschule Eisgrubschule

  • Realschule Plus Mainz-Mombach-Budenheim (ehemals Hauptschule Lemmchen)

Hinzu kam durch die auf unser Projekt aufmerksam gewordene
Schulleitung noch folgende Schulen:

  • Carl-Zuckmeyer Realschule

  • Pestalozzischule Mainz-Mombach (nach den Sommerferien)

Für dieses sozial engagierte Projekt sucht der ASV Mainz 88 noch Paten die unsere Lehrkräfte finanziell unterstützen. Alle interessierten Unternehmen und Privatpersonen die uns hierbei unterstützen wollen können sich direkt mit dem 1. Vorsitzenden, Hr. Tolga Sancaktaroglu, via Handy unter 0179-5096415 in Verbindung setzen.

für ein sicheres Mainz - gemeinsam stark!
Ihr ASV Mainz 88

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